Geburtstagskalender

Der Geburtstagskalender entstand aus der Idee, mal mit einem originellen Geschenk aufwarten zu können. Dort habe ich die für mich schönsten Sprichwortzeichnungen in zwölf Monate gepresst. Also zwölf Sprichwörter für jeden Monat eins. Nein, das stimmt nicht so richtig, es sind mindestens 13, da sich auf dem Deckblatt auch eins befindet, manchmal sogar zwei oder drei. In der Mitte findet man immer ein Sprichwort als Bild gezeichnet, die Auflösung findet man bei dieser Art Kalender ausnahmsweise darunter, da hier nicht das Raten im Vordergrund steht sondern der jeweilige Geburtstag. Links und rechts im jeweiligen Kalenderblatt hat man Platz in den einzelnen Monatstagen seine Favoriten einzutragen, denen man unbedingt das Jahr über rechtzeitig zum Geburtstag gratuliert haben will. Man kann natürlich auch Geburtstage eintragen, die man des lieben Familienfriedenswillen nicht vergessen sollte.

Und was passiert, wenn man sich was Neues ausdenkt, es tauchen immer wieder irgendwelche renitenten Personen auf, die noch mehr wollen. Immer mehr, immer mehr, sie können gar nicht genug davon kriegen.

Und was geschieht dann? Wie üblich, man lässt sich wieder breitschlagen (apropos „breitschlagen“, das ist noch nicht verbildlicht) und erfüllt Spezialwünsche: wie einen Kalender mörderisch, einen Kalender teuflisch, einen Kalender zweideutig, naja eher etwas frivol, und einen Kalender für den „Alkoholiker“. Letzterer entstand bei einem Redewendung-Sammelsurium, dem fünf Liter feinster selbstgemachter Sauerkirschwein zum Opfer fielen. Es ist also nicht immer so, dass Alkohol die grauen Zellen tötet, nein, er kann auch kreativ beflügeln. Da es im letzten Jahr wieder jede Menge selbstgemachten Sauerkirsch-, Honig-, Pflaumen, Hagebutten-, Beeren- und Schlehenwein gab, entstand nun „Alkoholiker II“.