Fünfzehnter Dezember – entzaubert

Ein Esel soll zum Schlachter. Oje,da hilft nur davonlaufen. Wer flüchtet noch von Haus und Hof und komplettiert damit das gesuchte Märchen? Willst das Bild du größer sehn, musst du auf den Zauber gehn.

Feenkraut und Silbermoos
zaubere das Bild nun groß.

Vier Tiere, die sich als Musikanten ausgeben – richtig, gesucht waren Die Bremer Stadtmusikanten.

Um dem Tode zu entrinnen, fliehen ein alter Esel, ein alter Hund, ein alter Kater und ein alter Hahn vom Hof. Sie beschließen in Bremen Stadtmusikanten zu werden. Auf dem Weg dorthin kommen sie am Abend in einen dunklen Wald, sehen ein Licht in der Ferne und hoffen auf eine Herberge. Diese entpuppt sich jedoch als die Behausung von Räubern. Mit mehr Glück als Verstand, können sie selbige mit viel Lärm aus dem Haus vertreiben. Bis nach Bremen haben es die Esel, Hund, Katze und Hahn nicht mehr geschafft. War ja auch nicht mehr nötig. In der Räuberhütte gab es genug zu essen und zu trinken und reichliche Schätze.

Kochen wir uns ein echtes Räubersüppchen – Soljanka: Wir nehmen einen großen Topf und braten darin mit 100 g kleingewürfelten  Speck oder etwas anderer Fettigkeit 200 g Zwiebeln an ( wer möchte, kann auch 1 Knoblauchzehe dazugeben), geben 100 g Tomatenmark  und 1 Becher saure Sahne dazu, schneiden 2 saure Gurken hinein, 1 Paprika sowie diverse Wurstreste (Salami, Fleischwurst, Jagdwurst …) oder gestückelte Wienerwürstchen und ein Stück Kassler, lassen alles aufkochen und bei kleiner Hitze 1 Stunde köcheln. Mit Salz und Pfeffer, etwas Zucker, Cayennepfeffer und edelsüßem Paprika abschmecken. Mehrfach aufgewärmt schmeckt Soljanka am besten.