Dreizehnter Dezember – entzaubert

Knusper, knusper knäuschen, wer knuspert an meinem Häuschen? Welches Märchen verspricht so manche Leckerei? Willst das Bild du größer sehn, musst du auf den Zauber gehn.

Feenkraut und Silbermoos
zaubere das Bild nun groß.

Ich denke, dieses Märchen passt ganz gut zum Dritten Advent.

Richtig, gesucht war das Märchen Hänsel und Gretel. Dieses hier als Kurzgeschichte: Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald, weil die armen Eltern sie dort ausgesetzt hatten. Sie kamen an ein Pfefferkuchenhäuschen, in dem eine Hexe wohnte, die Hänsel einsperrte und mästete, um ihn später schön knusprig gebraten zu verspeisen. Doch es kam alles anders. Gretel schuppste die Hexe in den Ofen. Die Kinder packten sich Pfefferkuchen und so viele Schätze, Perlen und Edelsteine, wie sie tragen konnten, in die Tasche und fanden auf wundersame Weise wieder den Weg nach Hause. An einem großen Wasser kommt ihnen auf Rufen Gretels ein weißes Entchen zu Hilfe: „Entchen, Entchen, Da steht Gretel und Hänsel. Kein Steg und keine Brücke, Nimm uns auf deinen weißen Rücken.“ Ich glaube an dieses Ende erinnern sich wenigsten.

Wir backen uns Honiglebkuchen. Dazu schmelzen wir zuerst in einem Topf 250 g Honig, 150 g Margarine, 150 g Zucker und 2 Esslöffel Kakao. Lassen die Masse etwas abkühlen und rühren ein Ei unter. Gebt in eine große Schüssel 500 g Mehl, 2 Esslöffel Lebkuchengewürz und 1 Päckchen Backpuler und gießt die Masse aus dem Topf dazu. Verknetet alles zu einem festen Teig und stellt diesen 2 Stunden kalt. Den Teig kleinprotioniert ausrollen, Formen ausstechen und diese bei 200 Grad im Backofen 20 Minuten backen. Nach dem erkalten könnt ihr sie mit Glasur verzieren. Ich nehme dazu Zitronensaft mit Puderzucker vermischt. Viel Spaß beim Backen.