Vierundzwanzigster Dezember – entzaubert

Dieses Märchen darf nicht fehlen. Wer erkennt es?

Willst das Bild du größer sehn, musst du auf den Zauber gehn.

Feenkraut und Silbermoos
zaubere das Bild nun groß.

Das tapfere Schneiderlein ist die Lösung. Ein Schneider hatte so seine Not und von seinen letzten Talern kaufte er eine Kelle Mus und bestrich sich ein Brot. Doch vor dem Essen wollte er noch schnell einen Wams fertig nähen. Als einige Fliegen sich an seinem Musbrot laben wollten, holte er mit der Fliegenklatsche aus und erschlug sie alle auf einmal – sieben Stück auf einen Streich. Begeistert von seiner Tat, bestickte er sich einen Gürtel genau mit diesem Spruch: „Sieben auf einen Streich“ und beschloss, ein Held wie er war, in die Welt hinauszuziehen. Dort besiegte er die Riesen, naja nicht direkt selbst – mit einem Trick natürlich, fing die wilde Sau und das Einhorn und heiratete dann irgendwie die Königstochter als Belohnung für seine tollen Taten.

Heute wird der Weihnachtsbaum geschmückt.