Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt

Seid ihr baff? Genau das will diese Redewendung auch ausdrücken. Man sagt sie, wenn man über etwas sehr erstaunt ist, es einfach nicht fassen kann oder nicht glaubt, dass etwas gerade passiert ist. Einfacher gesagt: „Das gibt es doch gar nicht.“

Es gibt ja Leute, die sagen, dass diese Redewendung auf Till Eulenspiegel zurückzuführen sei. Naja, finde ich ein bisschen weit hergeholt, möchte es aber trotzdem zum Besten geben:

Über Till Eulenspiegel, den wohl bekanntesten Narren der Welt, voll von Schadenfreude und Spott, gibt es ja eine Menge Geschichten. Wer kennt sie nicht, wie er einem Esel das Lesen beibrachte  oder alle linken Schuhe einsammelte…

Die Redewendung, „Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt“, soll sich auf folgende Geschichte beziehen: Till Eulenspiegel arbeitete einmal bei einem Bierbrauer.  Selbiger, der Braumeister, hatte einen Hund, der auf den Namen „Hopf“ hörte (oder auch nicht; es ist nicht belegt, wie folgsam dieser gegenüber seinem Herrchen war).

Eines Tages sollte Till Eulenspiegel Bier brauen und „den Hopfen wohl sieden, auf dass das Bier scharf darvon schmecken würd“. Was tat Till Eulenspiegel? Er warf den „Hopf“, den Hund des Braumeisters, in die Braupfanne. Upps! Der Braumeister meinte jedoch mit „Hopfen“ nicht seinen Hund, sondern eben den Hopfen, den man zum Bierbrauen verwendet neben Wasser und Malz.  Dem Hund schien die Aktion nicht zu gefallen und er „wurde in der Pfanne verrückt“. Dem Baumeister gefiel das alles auch nicht, er jagte Till Eulenspiegel davon.