Diese Redewendung geht darauf zurück, dass
- man verärgert und nicht gewillt ist, den augenblicklichen Zustand hinzunehmen
- man Jemanden zur Rede stellen und noch ein klärendes Gespräch führen muss
- man also Jemandem gehörig die Meinung zu sagen hat.
Das Wort „rupfen“ bedeutete bis ins 18. Jahrhundert raufen, tadeln, balgen oder schmähen. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde damit „herausreißen“ gemeint. In diesem Falle also die Federn herausreißen.
Älteren Ursprungs, mit ähnlicher Bedeutung, sind die Redensarten „ich habe mit dir einen Apfel zu schälen“ oder „…ein Nüsschen zu knacken“.
Und was sage ich dazu: das arme Huhn. Was kann denn das Huhn dafür?