Vierzehnter Dezember – entzaubert

Wer war gut und fromm und ging im Vertrauen auf Gott trotz Kälte aufs Feld hinaus? Zum Glück nimmt dieses Märchen ein gutes Ende. Willst das Bild du größer sehn, musst du auf den Zauber gehn.

Feenkraut und Silbermoos
zaubere das Bild nun groß.

Hier die Auflösung: Zu erraten war das Märchen Sterntaler.

Ein armes Mädchen ohne Mutter und Vater ging eines Tages hinaus auf das Feld. Da begegnete ihm ein Mann und bat es um etwas zu essen. Es gab ihm sein letztes Stück Brot. Dann traf es ein Kind, welches fror und schenkte ihm seine Mütze. Es traf ein wenig später wieder ein Kind und gab ihm sein Hemdchen. Das letzte Kind traf es im Wald und weil es schon dunkel war und es niemand sehen konnte, schenkte es ihm sein Leibchen. Es hatte nun alles verschenkt, was es besaß, war nackt und hatte gar nichts mehr. Als es zum Himmel sah, fielen plötzlich Sterne vom Himmel und jeder Stern verwandelte sich in einen Taler. Es hatte auch wieder ein Leibchen an und konnte so die vielen Taler einsammeln und war nun reich das ganze Leben lang.

Nicht jedem Kind geht es in der Weihnachtszeit gut. Ist es nicht ein schöner Gedanke, sich selbst reich (egal wie reich) zu fühlen, auch an Andere zu denken und Weihnachten ganz in diesem Sinne als Fest der Nächstenliebe zu sehen.

Heute wollen wir nicht backen oder basteln, sondern an andere denken und ihnen in der diesjährigen für viele schwierigen Vorweihnachtszeit eine kleine Freude bereiten. Euch fällt dazu bestimmt etwas ein.