Baumeister

Diese Redewendung wird gebraucht, wenn etwas zum Scheitern verurteilt ist, weil man auf etwas vertraut hat, was zweifelhaft oder fragwürdig ist, ob wider besseren Wissens oder einfach aus Bequemlichkeit. Seinen Ursprung schreibt man einem Gleichnis aus der Bibel zu. Im neuen Testament in Matthäus, Kapitel 7 im Schluss der Bergpredigt, ich habe eine Fassung von 1912, steht:

„24. Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute.

25. Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf Felsen gegründet.

26. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf Sand baute.

276. Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das haus, da fiel es und tat einen großen Fall.“

Aller klar? Also nicht „auf Sand bauen“!