Sechster Dezember – entzaubert

Ein kleines Mädchen in einer Blume – dieses Märchen kennt ihr ganz bestimmt. Willst das Bild du größer sehn, musst du auf den Zauber gehn.

Feenkraut und Silbermoos
zaubere das Bild nun groß.

Das gesuchte Märchen ist Däumelinchen.

Hier die Kurzfassung: Eine Frau, die keine Kinder bekommt, sich aber eins wünscht, erhält von einer Fee ein Korn. Sie pflanzt es. Es wächst eine Blume und darin sitzt ein daumengroßes Kind – Däumelinchen. Später wird Däumelinchen auf einem Blütenblatt im Wasser treibend von einem Maikäfer gerettet, doch die anderen Maikäfer finden sie hässlich, so dass er sie wieder aussetzt. Um im Winter nicht zu erfrieren, findet sie Unterschlupf bei einer Feldmaus. Däumelinchen pflegt eine kranke Schwalbe und entflieht mit ihr im Frühling der Hochzeit mit dem Nachbarn der Feldmaus, dem Maulwurf, da sie sonst ihr ganzen Leben lang unter der Erde, im Dunkeln, hätte leben müssen. Die Schwalbe setzt sie auf einer Blumenwiese ab, wo in einer Blüte ein kleiner geflügelter Blumenprinz wohnt. Er schenkt Däumelinchen kleine Flügel, heiratet es und lebt mit ihm glücklich und zufrieden noch viele, viele Jahre.

Wir backen Schwalbennester mit:

300 g Mehl, 250 g Butter, 125 g Zucker, 125 g geriebene Mandeln und 3 Eigelb, (wer möchte 1/2 Päckchen Backpulver dazu – geht aber auch ohne). Den gekneteten Teig etwa 1 Stunde kalt stellen, kleine Kugeln formen, auf dem Backblech verteilen und mit einem dicken Holzstiel (Löffel) kleine Kuhlen eindrücken, diese dann mit Marmelade füllen und alles bei 180 Grad etwa 15 Minuten backen.